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Axamer Kögele

Stubaier Alpen, Tirol, ÖsterreichHöhe2097 mHöhendifferenz650 HmSchwierigkeitSchneeschuhtour - LeichtWintertauglichja ExpositionOst, SüdEinkehrSchafalm (Sommer, WInter), Pleisenhütte (Winter)AusgangsortAxamer LizumAufstiegSchafalm. PleisenhütteAbstiegs. Aufstieg


Charakteristik

Das Berg-Szenario rund um die Axamer Lizum ist immer wieder vom Feinsten: Die uns wie ein Halbkreis umgebenden Zacken der Kalkkögel verleihen der Tour fast etwas Dolomiten-Artiges, auf der anderen Seite reicht der Blick weit über das Inntal und hinüber zur schroffen Karwendel-Nordkette. Im unteren Teil der Tour ist man sehr gemütlich auf breitem Forstweg bzw. der Rodelbahn unterwegs, danach in sehr weitläufigem, meist mittelsteilem Gelände mit kurzer Steilstufe. Die Tour verläuft im Mittelteil in unmittelbarer Nähe zum Pistenskigebiet, für ein kurzes Stück bewegt man sich auch vorsichtig am Pistenrand, der weit über das Inntal vorgeschobene Gipfel hingegen ist von Trubel und Lärm verschont.

Beschreibung

Am rechten Rand der riesigen Parkfläche, direkt neben dem Skiclub Axams, beginnt der beschilderte, gewalzte Forstweg zur Schafalm, der auch als Rodelbahn genutzt wird. Fast ohne Steigung gehen wir einen Bachgraben aus und erreichen schon kurz danach die Schafalm (NW). Wir folgen der bequemen Rodelbahn im Linksbogen um das Gebäude herum und bis zur Einmündung in eine Piste. Nur ganz kurz müssen wir am rechten Pistenrand aufsteigen, nach wenigen Metern setzt sich unser Forstweg bzw. die Rodelbahn rechter Hand fort und beschreibt erst mal eine weite Schlaufe nach NW. Noch zwei kürzere Kehren müssen wir ausgehen (Grundrichtung W), bevor wir - unmittelbar vor der Pleisenhütte – am Rand des Skigebiets stehen. Noch vor der Trasse des Pleisen-Sessellifts schickt uns ein Wegweiser über eine steile Rampe hinauf ins offene Gelände. Hier hat man viel Platz für die persönliche Lieblingsspur, der Sessellift zur Linken und ein markanter Graben zur Rechten sorgen für problemlose Orientierung. Ein steilerer Aufschwung wird am leichtesten bewältigt, indem man etwas nach rechts ausholt und einen Linksbogen beschreibt (W, SW). Nach einer sehr angenehmen, nur sanft ansteigenden Etappe steilt das Gelände wieder kräftig auf. Wir peilen den letzten Sessellift-Mast vor den Lawinenverbauungen an, auch hier hilft wieder etwas Ausholen nach rechts, dann kann man den Mast über eine schwach ausgeprägte Rampe erreichen. Bei überschaubarem Skibetrieb kann man sich für das folgende, nur kurze Steilstück auch an den Rand der Skipiste halten. Ist der Aufschwung geschafft, stoßen wir auf einen quer laufenden Pistenzweig, dem wir vorsichtig nach rechts folgen (NW). Auch wenn es bei starkem Skibetrieb kurzzeitig unangenehm ist, sollte man sich an den rechten Pistenrand halten (wer sich links einordnet, bekommt auf der zunehmend breiter werdenden und schnell befahrenen Piste Probleme, wieder auf die rechte Seite zu gelangen). Direkt nach einer Linkskurve kann man in das Gelände direkt neben der Piste ausweichen, folgt ihrem Verlauf aber noch bis zu einem Schilderbaum (W). Das Axamer Kögele ist hier nach rechts ausgewiesen, angenehmer ist es aber, auf den gut gestuften Hängen halb rechts haltend noch etwas höher zu steigen, so wird eine mit Schneeschuhen unangenehme Querung vermieden. Kurz unterhalb der Kammhöhe können wir dann problemlos nach rechts hinüberschwenken (NW), stapfen kurz noch über eine Kuppe und sehen vor und unter uns nun den kreuzgeschmückten Felsriegel des Axamer Kögeles, der weit Richtung Inntal vorgeschoben ist. Also mit etwas Höhenverlust über sehr schneeschuhfreundliche Hänge hinunter in eine Senke und auf kurzem, schmalem Kamm zum Kreuz.