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Hillary-Kreuz (Hillary-Köpfl)

Tuxer Alpen, Tirol, ÖsterreichHöhe2085 mHöhendifferenz1050 HmSchwierigkeitSchneeschuhtour - LeichtWintertauglichja ExpositionNordwest EinkehrkeineAusgangsortKolsassberg/FanghausAufstiegStudl-Alm, SagmähderAbstiegs. Aufstieg


Charakteristik

Eigentlich ist das Hillary-Köpfl gar kein eigenständiger Gipfel, sondern eher ein Gratbuckel in der N-Flanke von Wildofen und Hirzer. Aber dank der tollen Aussicht und des Hillary-Gedenkkreuzes kommt doch etwas Gipfel-Feeling auf. Dank seiner leichten Erreichbarkeit (gut die Hälfte des Aufstiegs ist man auf Forstwegen unterwegs) und der sehr geringen Lawinengefahr ist das Hillary-Köpfl eine beliebte Schlechtwettertour der Einheimischen und sollte so gut wie immer gespurt sein, sodass der etwas unübersichtliche Waldgürtel oberhalb der Studl-Alm problemlos zu bewältigen ist. Bis auf ganz kurze, aber nicht exponierte Steilstellen komplett gutmütiges Gelände!

Beschreibung

Vom Mini-Pp. folgt man der Straße taleinwärts (SO) und passiert den Abzweig zum Wieserweg und eine Brücke. Die nachfolgende Querung (S) führt zu einer Weggabelung, wo wir rechts den Forstweg mit der Schranke nehmen. Im Prinzip folgen wir nun diesem Forstweg in Grundrichtung S bis zum freien Gelände der Studl-Alm, wobei man im unteren Bereich die ein oder andere Forstweg-Schlaufe abkürzen kann. Nach dem ersten Almgebäude orientiert man sich allmählich nach halblinks und steigt zu den obersten Almhütten hinauf. Nun geht es flach in südliche Richtung, bis man auf ein Hüttchen trifft. Hier biegt man halblinks ab (SO) und wandert durch den lichten Wald hinauf zu einem querlaufenden Forstweg (alternativ könnte man am Hüttchen auch scharf links abbiegen und gleich auf dem Forstweg ansteigen). Der Forstweg wird aber gleich wieder verlassen, denn nun muss man für gut 300Hm die Sagmähder - einen Mix aus Waldabschnitten und Lichtungen- hinaufsteigen (durchgehend SO). Dabei muss man sich das jeweils am besten geeignete Gelände und die günstigsten Durchschlupfe suchen, es sind hier mehrere Varianten möglich. Nach einem Steilaufschwung erreicht man eine Geländekante und befindet sich nun auf dem breiten N-Grat, der zum rechter Hand aufragenden Wildofen hinaufzieht. Wir behalten aber unsere Grundrichtung SO bei, durchqueren eine flache Mulde und besteigen mit wenigen Schritten den unscheinbaren Grathügel dahinter, den ein kleines Kreuz mit dem Foto von Sir Edmund Hillary ziert (erst auf den letzten Metern sichtbar).

Hinweis: Zum Ausgangspunkt kommt man folgendermaßen: von Kolsass im Inntal (zwischen Wattens und Pill) fährt man hinauf zum kleinen Ort Kolsassberg. Hinter den letzten Häusern nimmt man an einer 3fach-Gabelung die mittlere Straße und fährt noch etwa 2km auf einspurigem Bergsträßlein weiter bis zur Siedlung Fanghaus. Dort gibt es einige wenige Parkmöglichkeiten am Wegrand (Beschilderung "Letzter Parkplatz").