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Engelspitze

Lechtaler Alpen, Tirol, ÖsterreichHöhe2292 mHöhendifferenz1000 HmSchwierigkeitWanderung - Mittel
Schneeschuhtour - Mittel
Wintertauglichja ExpositionNord (Sommerweg); Nordwest (Winterweg) EinkehrkeineAusgangsortKelmen (Sommer); Namlos (Winter)AufstiegKalter Stein (Sommer); Amselboden, Engelsbach (Winter)Abstiegs. Aufstieg


Charakteristik

__ Sommer: Bis zum kalten Stein nur sehr begrenzte Aussicht, ansonsten eine nette Alternative zum wesentlich anspruchsvolleren, aber auch interessanteren Knittelkar. __ Winter: eine landschaftlich sehr lohnende Schneeschuhtour, die bereits im Aufstieg schöne Ausblicke bietet. Das Gelände ist stellenweise zwar steil, aber immer gut für SS geeignet. Da man sich grösstenteils auf dem W-Rücken oder im Wald befindet, dürfte sich die Lawinengefahr in Grenzen halten; große Vorsicht gilt allerdings bei der Überquerung des Engelbachs! Gefällt uns als SS-Tour via Namlos entschieden besser als in der Sommer-Variante!

Beschreibung

Aufstieg: (Sommer): Direkt gegenüber des Ortes Kelmen nach S über eine Wiese und auf dicht zugewachsenen Steigspuren steil nach oben. Im weniger bewachsenen Abschnitt oberhalb des Kelmener Kars wird die Wegfindung etwas einfacher; man hält sich hier rechts (SW) und erreicht den wenig ausgeprägten Gipfel des Kalten Steins. Hier nach links (SO) und über den komplett einsehbaren, grasigen Grat auf Steigspuren zum Gipfel der Engelspitze

Aufstieg: (Winter): ca. 1 km vor Namlos (Richtung Kelmen) beginnt an einem Heuschober der Winterweg (beschildert). Man überquert eine flache Wiese in S-Richtung und trifft auf einen Forstweg. Diesem folgt man kurz um ein Eck herum, danach geht es wieder über flaches Wiesengelände in SO-Richtung bis zum schluchtartigen Bett des Engelbachs. Man überquert ihn mit etwas Höhenverlust; die Fortsetzung des Wegs ist etwas nach links versetzt. Nun kurz in S-Richtung weiter (rechtwinkelig zum Bach), bis das Gelände wieder etwas abfällt. Hier wendet man sich nach links (SW) und steigt auf dem schwach ausgeprägten Rücken durch eine Waldschneise. Dort, wo der Wald sich lichtet, ist eine kurze Steilstufe zu passieren. Dann ist offenes Gelände erreicht; die Orientierung ist nun sehr einfach, führt der Weg zum Gipfel doch nun immer über den langen W-Rücken. In wechselnder Steilheit über einige Aufschwünge und Wellen zum aussichtsreichen Gipfel

Vorsicht: in die Schlucht des Engelbachs münden diverse Lawinenstriche. Bitte zügig überqueren!